Stubenhaus am Oberen Stadtplatz

Im Jahre 1508 gründete Ritter Florian Waldauf von Waldenstein, ein Osttiroler Bergbauernbub und enger Berater Kaiser Maximilians I., die Haller Stubengesellschaft. Darunter versteht man eine Art Stammtischrunde mit Mitgliedern des Adels und des gehobenen Bürgertums. Als der Kaiser und Florian Waldauf 1489 auf der Zuidersee in Holland auf einem Schiff durch einen Sturm in Todesgefahr gerieten, gelobte der Ritter eine reiche Stiftung. Er ließ in der Pfarrkirche eine Marienkapelle, heute als Waldaufkapelle bezeichnet, sowie nördlich der Kirche eine Wolfgangskapelle erbauen und eine große Reliquiensammlung anlegen. Diese Sammlung brachte er zunächst auf der Burg Rettenberg nahe Kolsass unter und übertrug sie 1501 nach Hall in die Kapelle. In der heutigen Waldaufstraße ließ er ein Haus (Nr. 2a) mit einer theologischen Bibliothek für zwei Kapläne errichten, die dem Volk religiöse Bildung ermöglichen sollte. Im Stubenhaus (Oberer Stadtplatz Nr. 8) trafen sich die Mitglieder der Gesellschaft in einer holzgetäfelten Trinkstube, wo sie intensive Geselligkeit pflegten. Zur Waldaufstiftung gehören auch zwei prunkvolle Wappenbücher, die eine einmalige Quelle der Tiroler Heraldik darstellen.
Hall in Tirol
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Stubenhaus

am Oberen

Stadtplatz

Im Jahre 1508 gründete Ritter Florian Waldauf von Waldenstein, ein Osttiroler Bergbauernbub und enger Berater Kaiser Maximilians I., die Haller Stubengesellschaft. Darunter versteht man eine Art Stammtischrunde mit Mitgliedern des Adels und des gehobenen Bürgertums. Als der Kaiser und Florian Waldauf 1489 auf der Zuidersee in Holland auf einem Schiff durch einen Sturm in Todesgefahr gerieten, gelobte der Ritter eine reiche Stiftung. Er ließ in der Pfarrkirche eine Marienkapelle, heute als Waldaufkapelle bezeichnet, sowie nördlich der Kirche eine Wolfgangskapelle erbauen und eine große Reliquiensammlung anlegen. Diese Sammlung brachte er zunächst auf der Burg Rettenberg nahe Kolsass unter und übertrug sie 1501 nach Hall in die Kapelle. In der heutigen Waldaufstraße ließ er ein Haus (Nr. 2a) mit einer theologischen Bibliothek für zwei Kapläne errichten, die dem Volk religiöse Bildung ermöglichen sollte. Im Stubenhaus (Oberer Stadtplatz Nr. 8) trafen sich die Mitglieder der Gesellschaft in einer holzgetäfelten Trinkstube, wo sie intensive Geselligkeit pflegten. Zur Waldaufstiftung gehören auch zwei prunkvolle Wappenbücher, die eine einmalige Quelle der Tiroler Heraldik darstellen.
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