Salvatorkirche

Diese Kirche im westlichen Bereich der Salvatorgasse geht auf eine Stiftung des Haller Bürgers Hans Kripp zurück und wurde zwischen 1400 und 1406 erbaut. Bei einem Versehgang brach der morsche Fußboden des damals hier stehenden Hauses unter den Füßen des Priesters ein und die Hostien fielen zu Boden. Das Innere wurde 1780 barockisiert. 1871 erfolgte nach einem Brand ein Umbau. Das Gotteshaus besteht aus einem zweijochigen Langhaus mit Kreuzrippengewölbe auf tief eingezogenen Strebepfeilern mit schulterbogigen Durchgängen und einem achteckigen Chor. Die gotischen Wandmalereien an der Chorostwand werden Hans von Bruneck zugeschrieben und sind um 1406 datiert. Dargestellt ist Christus als Weltenrichter in der Mandorla, flankiert von Engeln mit Leidenswerkzeugen und Posaunen, darunter der Auferstandene.

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