Burg Hasegg - Münzertor

Das Münzertor führte hinaus in Richtung Innbrücke und stellte somit über Jahrhunderte den Haupteingang der Stadt von Süden her dar. Vom Brennerpass führte die Straße über Matrei, Ellbögen, Patsch, Lans, Aldrans und Ampass zur Haller Innbrücke. Die transportierten Waren konnten hier auf Boote verladen und innabwärts befördert werden. Bis in die 70er Jahre des 20. Jh. führte hier die Straße ins Mittelgebirge nach Rinn und Tulfes durch. Einige Meter entfernt vom Tor sieht man am Gießenkanal noch einen Rest der alten Stadtbefestigung mit der Zwingermauer. Oft bestand eine Stadtmauer aus zwei Teilen, der eigentlichen hohen Mauer und der meist 2-3 m hohen Zwingermauer einige Meter davor. Feinde mussten zuerst diese Zwingermauer überwinden und waren dann zwischen dieser und der eigentlichen Stadtmauer "eingezwungen", d. h. im Kämpfen stark eingeschränkt. Vorn der eigentlichen Mauer herunter wurden sie beschossen. Der einstige Stadtgraben konnte hier geflutet werden, was im Dreißijährigen Krieg aus Sicherheitsgründen geschah. Heute befinden sich dort Gärten. Besonders sehenswert ist das Wappenrelief aus dem Jahr 1489 mit der Inschrift "Erzherzog Sigmund zu Oesterreich, Grave zu Tirol". Es handelt sich um ein Werk der Türing-Werkstatt. Die Türing waren in der Zeit um 1500 die wichtigeste Baumeister- und Steinmetzfamilie. Hier finden sich der österreichische Bindenschild (rot-weiß-rot) und das Tiroler Landeswappen (roter Adler), dazwischen hält eine männliche Figur (Sigmund der Münzreiche) den Erzherzogshut. Über dem linken Männchen steht "Grave zu Tirol", über dem rechten "Anno 1489". Bei der halbierten "8" handelt es sich um eine gotische "4". Auf jedem Wappen befinden sich Helm und Helzier, um die Wappen die sogenannte Helmdecke.
Hall in Tirol

Burg Hasegg -

Münzertor

Das Münzertor führte hinaus in Richtung Innbrücke und stellte somit über Jahrhunderte den Haupteingang der Stadt von Süden her dar. Vom Brennerpass führte die Straße über Matrei, Ellbögen, Patsch, Lans, Aldrans und Ampass zur Haller Innbrücke. Die transportierten Waren konnten hier auf Boote verladen und innabwärts befördert werden. Bis in die 70er Jahre des 20. Jh. führte hier die Straße ins Mittelgebirge nach Rinn und Tulfes durch. Einige Meter entfernt vom Tor sieht man am Gießenkanal noch einen Rest der alten Stadtbefestigung mit der Zwingermauer. Oft bestand eine Stadtmauer aus zwei Teilen, der eigentlichen hohen Mauer und der meist 2-3 m hohen Zwingermauer einige Meter davor. Feinde mussten zuerst diese Zwingermauer überwinden und waren dann zwischen dieser und der eigentlichen Stadtmauer "eingezwungen", d. h. im Kämpfen stark eingeschränkt. Vorn der eigentlichen Mauer herunter wurden sie beschossen. Der einstige Stadtgraben konnte hier geflutet werden, was im Dreißijährigen Krieg aus Sicherheitsgründen geschah. Heute befinden sich dort Gärten. Besonders sehenswert ist das Wappenrelief aus dem Jahr 1489 mit der Inschrift "Erzherzog Sigmund zu Oesterreich, Grave zu Tirol". Es handelt sich um ein Werk der Türing-Werkstatt. Die Türing waren in der Zeit um 1500 die wichtigeste Baumeister- und Steinmetzfamilie. Hier finden sich der österreichische Bindenschild (rot-weiß-rot) und das Tiroler Landeswappen (roter Adler), dazwischen hält eine männliche Figur (Sigmund der Münzreiche) den Erzherzogshut. Über dem linken Männchen steht "Grave zu Tirol", über dem rechten "Anno 1489". Bei der halbierten "8" handelt es sich um eine gotische "4". Auf jedem Wappen befinden sich Helm und Helzier, um die Wappen die sogenannte Helmdecke.
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