Rathaus
König Heinrich von Böhmen
(Graf von Tirol, Herzog von
Kärnten, gestorben 1335),
Vater der Margarete
Maultasch, ließ sich hier in
Hall eine Art landesfürstliche
Residenz mit der Bezeichnung
"Königshaus" errichten. 1406
schenkte der damalige Tiroler
Landesfüst Graf Leopold IV.
das Gebäude der Stadt, die es
heute noch als Rathaus
verwendet.
Ursprünglich stand das
Königshaus frei und war von
der bürgerlichen Stadt im
östlichen Teil von Hall
getrennt. 1536 erfolgte ein
Verbindungsbau (im Bild
grauer Bau in der Mitte)
zwischen dem Rathaus und
dem ein Stück östlich
gelegenen Rosenhaus (im Bild
oranger Bau rechts). Beim
Rosenhaus, einem ehemaligen
Gasthaus, erinnert das
Gasthausschild mit der Rose
noch an die frühere Funktion.
Heute sind dort auch Ämter
der Stadtverwaltung
untergebracht. Auf dem
Torbogen, durch den die
Fuhrwerke einst zum
Marktplatz auf einer Wiese
hinter dem Rathaus
gelangten, steht die
Jahreszahl 1536.
Rathaushof
An zwei Seiten ist der kleine
Hof von Mauern umsäumt, die
an der Außenseite Wappen
von verschiedenen Haller
Familien zeigen. Vom alten
Friedhof wurde der
Marmorgrabstein der Familie
Sauter (1585), eine Arbeit von
Alexander Colin, hierher
gebracht. Über der Stiege
befindet sich ein kleines
Relief mit der Abbildung von
Kaiser Maximilian I. Die Wand
des Rathauses ziert das Haller
Stadtwappen, eine Salzkufe
(Salzfass), begleitet von zwei
Löwen.
Rathaussaal im ersten
Stock
Über die Freistiege gelangt
man vom Rathaushof in den
ersten Stock zum prächtigen
Rathaussaal. Dieser ist
während der Amtsstunden frei
zugänglich. Die gotische
Balkendecke wird von einem
hölzernen Mittelpfeiler
gestützt. Auf die Zeit um 1660
geht die hölzerne
Wandtäfelung im Stil des
Frühbarock zurück. Aus der
Renaissance stammen die
zwei Türprospekte, aus der
Zeit des Rokoko der
Kachelofen. Im oberen
Bereich der Wände sind
Wappen bedeutender
Bürgermeister aufgemalt. Die
Türe führt zum Amtszimmer
des Bürgermeisters.
In den Fensterlaibungen
zeigen die 1903 gemalten
Szenen wichtige
Begebenheiten aus der
Geschichte von Hall, so etwa
die Stadterhebung 1303 und
die Hochzeit von Kaiser
Maximilian I. und Bianca Maria
Sforza.
Im zweiten Stock befand sich
bis 1910 ein bürgerlicher
Tanzsaal, der bei den Haller
Märkten den Kürschnern
(Pelzhändlern) zum Darbieten
der Pelze zur Verfügung stand
und deshalb auch als
"Pelzbühne" bezeichnet
wurde.
Fassade zum Oberen
Stadtplatz
Die beiden Wappenreliefs
(Tiroler Adler und
österreichischer
Bindenschild) stammen vom
ehemaligen Milsertor im
Osten der Stadt. Die
Bezeichnung "An End" beim
österreichischen Bindenschild
hängt mit dem Logo AEIOU
von Kaiser Friedrich III., dem
Vater Kaiser Maximilians I.,
zusammen und bedeutet
etwa, dass Österreich "ohne
Ende" sei, also immer
bestehen werde.
Die Figur des Roland in einer
Nische stammt aus dem 16.
Jh. und steht für die
Gerichtsbarkeit, speziell für
das Marktrecht.
Vom kleinen Balkon an der
Rathausmauer dürfte
anlässlich der Jahrmärkte das
Ausrufen des Marktrechts
durch den Bürgermeister
stattgefunden haben.
Das einstige Durchfahrtstor
zu dem hinter dem Rathaus
gelegenen Marktplatz trägt
die Jahreszahl 1536 und
erinnert damit an den
Verbindungsbau zwischen dem
eigentlichen Rathaus und dem
Rosenhaus.
© Lorem ipsum dolor sit Nulla in mollit pariatur in, est ut dolor eu
eiusmod lorem
Gestaltung Design
Proident aliquip est sint non
laboris dolor pariatur excepteur
amet
Lorem dolor proident ullamco aliqua
incididunt magna nulla, dolor cillum nisi
quis duis sit occaecat. Nostrud deserunt eu
aliqua. Eu anim eu duis. Nulla eiusmod sit
excepteur voluptate mollit excepteur
aliquip anim duis exercitation irure
occaecat mollit ea, lorem anim tempor
fugiat. Sed, culpa sit cupidatat aliqua
exercitation nulla labore et dolore velit ad
in, dolore veniam proident in magna.
Do aliquip non aute fugiat anim, in ullamco
nostrud ea ipsum dolor in. Consectetur
amet, adipisicing ipsum elit deserunt anim
dolor laboris esse sint veniam magna ex
incididunt voluptate? Irure officia duis velit
veniam. Dolore laboris ullamco officia culpa
eiusmod, id minim elit enim laboris ut.