Schwaighofers

tiege und

Eselsmühle

Von der Eugengasse führt beim Haus Nr. 6 ein tonnengewölbter Durchgang steil zum Unteren Stadtplatz hinunter. Schon im 15. Jh. ist die Bezeichnung „Lange Stiege“ bekannt, die seit 1900 nach der Besitzer der Eselsmühle (Unterer Stadtplatz Nr. 10) „Schweighoferstiege“ genannt wird. Schon im 14. Jh. bestand im hinteren Teil des Hauses Stadtplatz Nr. 10 eine Getreidemühle, durch ihren Besitzer Niklaus Achazius Essel (auch Ezzel oder Esel geschrieben) als Eselsmühle bezeichnet. Die Familie Esel ist bis ins 16. Jh. als Haller Bürgerfamilie nachweisbar. Als Antrieb für die Eselsmühle diente der durch die heutige Schulgasse und Eugenstraße (einst als „Bachgasse“ bezeichnet) fließende Baubach, der hier über die Geländestufe zum Unteren Stadtplatz und weiter in den Gießen floss. Heute ist noch die Vertiefung für das nicht mehr vorhandene Wasserrad vorhanden.

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