Die Salzstraße von Hall nach Westen

Im 15. Jh. entwickelte sich das Haller Salz zum bedeutendsten Transportgut auf Tirols Straßen, war aufgrund seiner guten Qualität (Reinheit) ein Exportschlager. Rund 2/3 des Haller Salzes gingen über den Fernpass, das Außerfern, durch das Tannheimer Tal und das Allgäu an den Bodensee, von dort in die Schweiz und in die habsburgischen Vorlande (Streubesitz der Habsburger westlich des Arlbergs in der heutigen Schweiz und in Südwestdeutschland). Die Salzstraße Richtung Westen führte von Hall über Zirl, Telfs und das Mieminger Plateau nach Nassereith, von dort weiter zum Schloss Fernstein, wo damals der Bezirk Reutte begann. Das Gebiet zwischen den Toren der Zollstelle Fernstein und den Toren der Zollstelle Klausen bei Reutte (Ehrenberger Klause) nannte man „Zwischentoren“. Über den Fernpass ging es weiter nach Lermoos, dann nach Reutte. Hier teilte sich die Salzstraße – ein Strang führte über Musau und Vils und weiter über Kempten nach Lindau. Die wichtigere Strecke aber führte durch das Tannheimer Tal und über Immenstadt wiederum bis nach Lindau. Von Lindau aus ging das Salz in die Ostschweiz (Zürich, Luzern, Bern) oder in die habsburgischen Gebiete in Baden-Württemberg („Vorlande“). Über Brenner- und Reschenpass wurde das heutige Südtirol versorgt. Das Tiroler Unterland hingegen wurde wegen des wachsenden Absatzes im Schweizer Raum nur sehr wenig mit Haller Salz versorgt. Bis ins 18. Jh. bezogen die Menschen dort Salz aus Bayern (Reichenhall, Berchtesgaden) und Salzburg (Hallein).
Hall in Tirol
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Die Salzstraße

von Hall nach

Westen

Im 15. Jh. entwickelte sich das Haller Salz zum bedeutendsten Transportgut auf Tirols Straßen, war aufgrund seiner guten Qualität (Reinheit) ein Exportschlager. Rund 2/3 des Haller Salzes gingen über den Fernpass, das Außerfern, durch das Tannheimer Tal und das Allgäu an den Bodensee, von dort in die Schweiz und in die habsburgischen Vorlande (Streubesitz der Habsburger westlich des Arlbergs in der heutigen Schweiz und in Südwestdeutschland). Die Salzstraße Richtung Westen führte von Hall über Zirl, Telfs und das Mieminger Plateau nach Nassereith, von dort weiter zum Schloss Fernstein, wo damals der Bezirk Reutte begann. Das Gebiet zwischen den Toren der Zollstelle Fernstein und den Toren der Zollstelle Klausen bei Reutte (Ehrenberger Klause) nannte man „Zwischentoren“. Über den Fernpass ging es weiter nach Lermoos, dann nach Reutte. Hier teilte sich die Salzstraße – ein Strang führte über Musau und Vils und weiter über Kempten nach Lindau. Die wichtigere Strecke aber führte durch das Tannheimer Tal und über Immenstadt wiederum bis nach Lindau. Von Lindau aus ging das Salz in die Ostschweiz (Zürich, Luzern, Bern) oder in die habsburgischen Gebiete in Baden-Württemberg („Vorlande“). Über Brenner- und Reschenpass wurde das heutige Südtirol versorgt. Das Tiroler Unterland hingegen wurde wegen des wachsenden Absatzes im Schweizer Raum nur sehr wenig mit Haller Salz versorgt. Bis ins 18. Jh. bezogen die Menschen dort Salz aus Bayern (Reichenhall, Berchtesgaden) und Salzburg (Hallein).
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